WIB 10 “gelb“
Inbetriebnahme Technische
Daten <zurück >
Art.-Nr. 040704-10
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Die Wageninnenbeleuchtung dient zur Ausleuchtung
Ihrer Personenwagen von Modellbahnanlagen. Die WIBs sind nur zu verwenden in
trockenen Räumen. Alle anderen Anwendungen sind nicht bestimmungsgemäß.
Allgemeines
Unsere Wageninnenbeleuchtung wird mit Hilfe moderner,
wartungsfreier Leuchtdioden realisiert. Diese haben den Vorteil gegenüber
herkömmlichen Glühlampen, dass sie keine Wärme entwickeln, verschleiß- und
wartungsfrei sind und nur wenig Strom benötigen. Dabei verfügen sie über
außergewöhnlich helles und natürliches Licht. Jede unserer
Wageninnenbeleuchtungen besitzt eine autarke Regelelektronik. Zusätzliche
Elektronikplatinen für den Anschluß an herkömmliche Spannungen im Modelleisenbahnbereich sind deshalb entbehrlich, da
alles Notwendige zum direktem Betrieb der Wageninnenbeleuchtung bereits auf der
Platine integriert ist. Neben der erforderlichen elektronischen Schaltung zur
Inbetriebnahme der LEDs an hohen Spannungen ist bei unseren
Wageninnenbeleuchtungen zusätzlich die Möglichkeit der Einstellung der Helligkeit
vorhanden. So können Sie die Innenraumhelligkeit der Personenanhänger Ihren
individuellen Wünschen und Bedürfnissen anpassen. Außerdem ist durch die
integrierte Elektronik ein nahezu flackerfreier Betrieb der
Wageninnenbeleuchtung auf der Anlage gewährleistet. Die unnatürlichen
Helligkeitsschwankungen innerhalb des Waggons, bei z.B. Kontaktproblemen am
Gleis, gehören somit der Vergangenheit an. Weiterhin sind die WIBs kürzbar und
haben eine zusätzliche Anschlussmöglichkeit für einen externen Kondensator. In
zunehmendem Maße sind die Modellbahnanlagen digitalisiert worden. Dem haben wir Rechnung getragen und deshalb
eine Wageninnenbeleuchtung entwickelt, die vornehmlich auf digitalen Anlagen
eingesetzt werden soll. Für die Verwendung auf analogen Modellbahnen sind
unsere Wageninnenbeleuchtungen nur bedingt geeignet, da die verwendeten LEDs
eine gewisse angelegte Mindestspannung benötigen. Wird diese Mindestspannung
unterschritten, so leuchtet unsere Wageninnenbeleuchtung nicht! Bei Analogbetrieb
steuern Sie die Geschwindigkeit Ihrer Züge, indem Sie mehr oder weniger
Spannung an das Gleis abgeben. Im Gegensatz zu analogen Bahnen liegt im
Digitalbetrieb immer die volle Betriebsspannung am Gleis an. Diesen Umstand
haben wir uns zu Nutze gemacht, um die Stromaufnahme für unsere
Wageninnenbeleuchtung, auch bei voller Helligkeitseinstellung, möglichst gering
zu halten. Das spart “teuren Digitalstrom“ , so dass Sie Ihre angeschlossenen
Booster nicht zu sehr belasten.
Die WIB ist
gleichermaßen für den Betrieb auf digitalen Gleich- und Wechselstrombahnen
geeignet.
Inbetriebnahme
An beiden Enden
der Platine finden Sie Lötpunkte zum Anlegen der Betriebsspannung vor. Diese
Endpunkte sind jeweils miteinander verbunden. Deswegen ist es unerheblich, auf welcher Seite Sie den
Anschluß vornehmen. Sollten Sie Waggons besitzen, bei denen die Kabel für die
Masse und den Bahnstrom an den gegenüberliegenden Enden herausgeführt
werden, so können Sie diese ganz
einfach an den entsprechenden Lötpunkten anlöten und ersparen sich damit die
lästige und unschöne Verlegung weiterer Kabel im Innenraum der Anhänger. Sofern
Sie ganze Zugverbände mit unseren WIBs ausrüsten möchten und dabei
stromführende Kupplungen verwenden, so können Sie auch hierbei den Vorteil der
Weiterschleifung der Betriebsspannung von einem Ende der Platine zum Anderen
nutzen.
Nachdem Sie die
Helligkeit der LEDs eingestellt haben, kleben Sie die Platine einfach mit
doppelseitigem Klebeband, z.B. Teppichklebeband, unter das Wagendach. Achten
Sie bitte auf die richtige Platzierung der Platine unterhalb des Daches, damit
eine gleichmäßige Ausleuchtung des Innenraumes gewährleistet ist.
!Wichtig!
Nehmen
Sie die Helligkeitseinstellung nur direkt am Gleis, bzw. am Ausgang der
Zentrale vor! Schließen Sie die WIB nicht an einen normalen Eisenbahntrafo an!
Im Gegensatz zu einem Transformator, der mit 50 Hz ~ arbeitet, ist die Spannung
am Gleis wesentlich hochfrequenter. Die “wirksame“ Spannung am Gleis ist
deshalb geringer. Die Elektronik ist ausschließlich für den Betrieb an einer
digitalen Spannung konzipiert worden, so dass sie beim Anschluß an einen 50 Hz
Transformator Schaden nehmen könnte!!!
TIP:
Sofern
Sie ganze Wagenverbände mit den Wageninnenbeleuchtungen ausrüsten wollen, so
ist es wünschenswert daß alle Waggons die selbe Helligkeit haben. Stellen Sie
zunächst die Helligkeit einer Platine auf den gewünschten Wert ein. Mit Hilfe
eines Amperemeters messen Sie nun die Stromaufnahme. Notieren Sie sich den
gemessenen Wert. Stellen Sie anschließend bei allen anderen Platinen den selben
Wert ein, indem Sie, wie oben beschrieben, den Wert des Trimmwiderstandes durch
drehen nach rechts oder links
verändern. Bei gleicher Stromaufnahme leuchten die LEDs auf allen Platinen auch
gleich hell.
Kürzen der Platine
Sofern Sie die WIB in einen Waggon einbauen möchten der kürzer als 220 mm
ist, so haben Sie die Möglichkeit, die Platine zu kürzen. Trennen Sie jeweils
mit einem geeignetem Werkzeug die Platinenenden in Höhe der aufgezeichneten
Trennlinie vor den zweiten Anschlußpads ab. Das Kürzen muß jedoch immer an
beiden Seiten gleichzeitig erfolgen, so dass die Anzahl der angeschlossenen
LEDs auf beiden Seiten gleich ist. Andernfalls würde die eine Diodenkette
dunkler leuchten als die Andere. Die so gekürzte Platine ist lediglich ca. 180
mm lang.
Weiterhin ist es zur Aufrechterhaltung der Funktion notwendig, dass
Sie eine Drahtbrücke legen. Halten Sie
die Platine so, dass man die weiß gedruckte Schrift lesen kann. Die Anschlüsse
der Drahtbrücke auf der rechten Seite sind gekennzeichnet. Ausgehend von dem
mit “+“ gekennzeichnetem Anschluß muß
eine Verbindung zum zweiten Pad von unten hergestellt werden. Zudem muß auf beiden
Seiten die Verbindung der nun fehlende Diode elektrisch überbrückt werden. Dazu
sind an beiden Enden extra Lötpads vorgesehen, die einfach mit einem Lötpunkt
überbrückt werden können. Auf der rechten Seite sind es das zweite Pad von oben
mit dem Mittlerem und auf der linken Seite sind das die beiden Inneren. Die
Pads zur Überbrückung sind etwas kleiner als die anderen Lötanschlüsse.
Weitergehende Schaltungsänderungen sind nicht erforderlich, da die Elektronik
die fehlenden LEDs ausregeln kann.
Anschluß eines externen Kondensators
Bei einigen Waggoninneneinrichtungen kann der bereits eingebaute
Kondensator stören, z.B. bei einigen Panoramawagen. Sie haben deshalb die
Möglichkeit, den Kondensator an der ursprünglichen Stelle mit Hilfe von Entlötlitze
zu entfernen und ihn an die mit “Optional“ gekennzeichnete Stelle anzulöten.
Zudem besteht die Möglichkeit, den Kondensator mit Hilfe zusätzlicher Kabel
unabhängig von der Platine, extern einzubauen. Die entsprechenden Lötpunkte
sind auf der Platine gekennzeichnet. Selbstverständlich kann an diesen
Lötpunkten auch ein zusätzlicher
Stützkondensator angeschlossen werden. Achten Sie aber bitte unbedingt auf die Polarität!! Die richtigen Anschlüsse sind jeweils mit + und –
gekennzeichnet!!! Sofern Sie sog. „Gold-Caps“ verwenden möchten, bedenken Sie
bitte, dass diese Kondensatoren lediglich für eine Spannung von 5,5 V ausgelegt
sind. Sie müssten hier deshalb mindestens 4 Gold-Caps in Reihe schalten!
Anschluß der Schlussbeleuchtung
Jede WIB besitzt die Option des Anschlusses einer Schlussbeleuchtung in
Form von zwei roten, 3 mm LEDs. Um die Stromaufnahme möglichst gering zu halten
ist die Elektronik so konstruiert, dass die LEDs in Reihe geschaltet werden
müssen. Der Anschluß ist am linkem Ende der Platine vorgesehen. Dazu werden die
beiden inneren Lötanschlüsse benutzt. Die Pads, wo die Schlussbeleuchtung
angeschlossen werden kann, sind ebenfalls
auf der Platine gekennzeichnet. Achten Sie beim Anschluß der LEDs auch
unbedingt auf die richtige Polung!! Ein Anschlussbein der LEDs ist regelmäßig
länger als das Andere. An das lange Anschlussbein muß zwingend “+“
angeschlossen werden!! Das ist in
diesem Fall das zweite Pad von oben.
Beachten Sie bitte, dass die Helligkeitseinstellung bei der
Schlussbeleuchtung nicht wirksam wird und die Rückleuchten mit konstanter
Helligkeit leuchten. Auch können Sie nicht jede LED benutzen, da das
elektrische Verhalten der LEDs, trotz fast gleicher Optik, stark
unterschiedlich ist. Verwenden Sie deshalb ausschließlich die von uns
angebotenen LEDs zur Herstellung der Schlussbeleuchtung. Die Stromaufnahme
steigt dann lediglich um bescheidene 5 mA. J
10 SMD LEDs mit
autarker Regelelektronik
Stromaufnahme: 2-60 mA, je nach eingestellter Helligkeit
Wir empfehlen
ca. 20 mA
Beim Anschluß der
Schlussbeleuchtung erhöht sich die Stromaufnahme um ca. 5 mA
Max. externe
Betriebsspannung: 22 V-
20V~
Funktion:
Baugruppe zum Beleuchten von
Waggoninnenräumen
Maße:
ca. 12 x 220 mm
Einkürzbar auf
ca. 12 x 180 mm
Besonderheiten:
Einstellbare Helligkeit der LEDs
Integrierter Stützkondensator
Eine
in Betrieb befindliche Platine mit geringer eingestellter Betriebsspannung für
die Leuchtdioden.
(alte Baureihe)
Eine
in Betrieb befindliche Platine mit höher eingestellter Betriebsspannung für die
Leuchtdioden.
(alte Baureihe)
Das
Ergebnis einer eingebauten
Wageninnenbeleuchtung “bei
Nacht“.
Das
maßstäbliche Verhältnis zwischen den abgebildeten Platinen und dem Anhänger ist 1:1.